Digitalisierung

Der Begriff „Digitalisierung “ steht für das Verwandeln analoger Werte in digitale Werte. Mit der Digitalisierung im wirtschaftlichen Sinn versteht man aber die digitale Transformation von Unternehmen. Dabei müssen Unternehmen Geschäftsmodelle, Produkte, Prozesse und die Unternehmenskultur an digitale Veränderungen anpassen. Technologien wie künstliche Intelligenz, Blockchain- Technologien und Unternehmensprozesse, die rein durch Computer erledigt werden, stellen neue Anforderungen an Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten. Diese neuen Arbeitsweisen und der damit einhergehende digitale Wandel werden als Industrie 4.0 bezeichnet.

Digitalisierungsstrategie

Die Digitalisierung in einem Unternehmen bedeutet weit mehr als die Umsetzung von technischen Prozessen oder das Ziel, auf Papier zu verzichten. Die Digitalisierung ist ein ganzheitlicher Change-Prozess, der auf neue innovative und agile Geschäftsmodelle setzt und dadurch ein größtmögliche Wertschöpfung erzielen kann. Dafür benötigen Unternehmen eine klar definierte Digitalisierungsstrategie. Diese muss alle Aspekte eines etablierten Geschäftsbetriebes berücksichtigen. 

Die effiziente Vernetzung aller Geschäftsbereiche, der Einsatz neuer IT- und Softwarelösungen, die Umstellung von Arbeitsprozessen und die Einbindung von Lieferanten und Kunden muss in einer Digitalisierungsstrategie abgebildet und definiert werden.

Digitaler Wandel

Nirgendwo sonst wird dem Begriff des digitalen Wandels so sehr Rechnung getragen, wie beim Aufbau einer Digitalisierungsstrategie. Wenn alle Geschäftsprozesse beleuchtet und alle liebgewonnenen Prozesse hinterfragt werden, wird klar, was der digitale Wandel bedeutet.

Entscheidend für den Erfolg des digitalen Wandels ist die Bereitschaft aller an diesem Prozess beteiligten Personen, den Wandel zu gestalten und offen an die möglichen und noch sichtbaren Risiken heranzugehen. Basis der Digitalisierung sind zwar IT-Technologien, aber diese sollten nur für den nachhaltigen Erfolg des eigenen Unternehmens genutzt werden. Die Vorstellung, wie sich etablierte Geschäftsprozesse durch den Einsatz digitaler Technologien verändern können und welche grundlegenden Veränderungen damit einhergehen, ist die Voraussetzung für einen erfolgreichen digitalen Wandel und somit eine digitale Transformation eines Unternehmens. 

Das Ziel des digitalen Wandels ist es, das eigene Unternehmen zukunftssicher zu gestalten und neuen Wettbewerbern und Start-ups nicht die Möglichkeit zu geben, in das eigene Geschäftsmodell einzudringen und Schwachstellen digital auszugleichen und damit das eigene Geschäft anzugreifen.

Eine der größten Fehler, den Unternehmenslenker bei der digitalen Transformation machen können, ist es, sich nur auf die Kosteneinsparungseffekte bei der digitalen Transformation abzuzielen. Die weitaus größeren Risiken für etablierte Unternehmen ergeben sich aus der Disruption, die digitale Start-ups in den Markt bringen. Am Beispiel von Amazon, Zalando, Uber oder AirBnB kann man dieses mittlerweile alltägliche Bedrohungspotential sehr gut erkennen.

Das bedeutet, Unternehmen sind durch den digitalen Wandel gezwungen, Strategien, Geschäftsmodelle, Geschäftsprozesse und Investitionen im Hinblick auf die digitale Veränderung anzupassen. Dabei ist es keine Frage mehr, ob Unternehmen an der Digitalisierung teilnehmen wollen, sie müssen sich auf die digitale Wirtschaft und auf die Märkte der Zukunft ausrichten können.

Lesen Sie hier: Herausforderungen der Digitalisierung


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